Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Baugeräteführer* bedienen je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Baugeräte in meist unbefestigtem Gelände,
z.B. Bagger, Kräne oder Straßenfertiger. Daneben arbeiten sie mit Maschinen und Handwerkzeugen,
etwa mit Betonmischmaschinen, Rüttlern, Gabelschlüsseln, Bohrmaschinen und Prüfgeräten.
Bei all ihren Tätigkeiten tragen sie Schutzausrüstung, z.B. Sicherheitsschuhe, Schutzhelm und Arbeitskleidung in Signalfarben.
Auch Gehörschutz ist in einigen Bereichen Pflicht.
Meistens bedienen sie die Baugeräte auf Baustellen im Freien, wo sie der Witterung ausgesetzt sind.
In Rohbauten oder Führerhäusern ist es oft zugig. Das Bedienen von Drehkränen erfolgt über eine Arbeitskabine,
die etwa 10 bis 30 Meter über der Baustelle liegt und nur über eine freie Leiter zugänglich ist.
Laufende Motoren und Maschinen erzeugen Lärm und Vibrationen, Baustellenstaub kann das Sichtfeld einschränken
und der Geruch und die Dämpfe von Baumaterialien liegen in der Luft.
Wenn sie in Werkstätten die Baugeräte warten und reparieren,
kommen sie auch mit Schmierölen, Fetten oder Bremsflüssigkeiten in Berührung, die die Haut reizen können.
Insbesondere auf Großbaustellen wird im Schichtbetrieb gearbeitet.
Bei bundesweiten Einsätzen sind sie teilweise über einen längeren Zeitraum von ihrem sozialen Umfeld getrennt.
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