Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Elektroniker* der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik arbeiten mit komplexen Automatisierungssystemen
und technischen Bauteilen, z.B. mit rechnergesteuerten Fertigungsautomaten, Werkzeugmaschinen,
Verkehrsleitsystemen oder Anlagen der Gebäudetechnik.
Von Hand stellen sie z.B. elektrische Anschlüsse her und benutzen Werkzeuge wie Elektronikzangen und Spannungsprüfer.
Sie tragen Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Gehörschutz und bei Bedarf Schutzbrille.
Die Anlagen befinden sich oft in Hallen oder geschlossenen Räumen, wo es durch laufende Maschinen laut ist.
Am Bildschirm programmieren und konfigurieren sie beispielsweise Steuerungsprogramme und Diagnosesysteme
oder werten Messdaten aus. In der Überwachung sicherheitsrelevanter Anlagen ist Schichtarbeit üblich.
Zum Teil ist Bereitschaftsdienst notwendig.
Damit die automatisierten Anlagen zuverlässig und fehlerfrei funktionieren, ist eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise erforderlich.
Beim Ermitteln der Ursachen von Fehlern und Störungen gehen Elektroniker*
der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik systematisch und analytisch vor.
Grundlage dabei ist ihr technisches Verständnis.
Handwerkliche Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination benötigen sie
beim Montieren von Baugruppen oder beim Justieren mikrotechnischer Schalter und Sensoren.
Sie zeigen sich leistungsfähig und belastbar, wenn sie sicherheitsrelevante Anlagen in Wechselschicht überwachen.
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