Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Fahrzeuglackierer* arbeiten mit unterschiedlichen Handwerkzeugen und Maschinen,
z.B. mit Messgeräten und Farbmischgeräten oder mit Schleifmaschinen und Poliermaschinen.
Daneben demontieren oder montieren sie Fahrzeugteile mit der Hand.
Schablonen für Schriften und Motive erzeugen sie mit spezifischer Software am Computer.
Um gesundheitlichen Schädigungen vorzubeugen,
benutzen sie Arbeitsschutzkleidung wie Schutzanzug, Atemschutzmasken und Schutzbrille.
Denn in den Lackierkabinen, in denen sie z.B. eine Autotür lackieren,
herrscht dicker Farbsprühnebel und der Geruch von Lacken und Lösungsmitteln liegt in der Luft.
Außerhalb der Kabinen kommt es trotz moderner Absauganlagen zur Staubentwicklung und Geruchsentwicklung
durch Schleifen und Polieren sowie durch Klebstoffe. In der Fahrzeugindustrie wird üblicherweise im Schichtbetrieb gearbeitet.
Um qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse zu erzielen, sind eine sorgfältige Arbeitsweise,
Farbsehvermögen, Auge-Hand-Koordination sowie Geschicklichkeit erforderlich.
Für das Entwerfen von Motiven und Schriften, z.B. für Airbrush-Verfahren, sind Kreativität und Sinn für Ästhetik wichtig.
Lackierarbeiten an schwer erreichbaren Teilen auf Knien oder über Kopf durchzuführen, kann körperlich anstrengend sein.
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