Holzmechaniker (Bauelemente, Holzpackmittel, Rahmen)*

Holzmechaniker* der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen

fertigen Fenster, Türen, Treppen und andere am Bau benötigte Bauelemente

aus Holz, Transportverpackungen und Packmittel sowie Leisten und Rahmen aus Holz an.

Dazu bereiten sie Hölzer und Holzwerkstoffe vor, verarbeiten Furniere und Verbundplatten,

aber auch Kunststoffe mit computergesteuerten Maschinen und Anlagen und behandeln bzw. bekleben die Oberflächen.

Die Einzelteile fügen sie z.B. mit Nägeln, Klammern, Schrauben, Dübeln oder Leim zusammen

und bringen Federn, Dübel, Zapfen, Beschläge und Scharniere an.

Sie prüfen die Bauelemente auf Funktionsfähigkeit und verpacken und lagern die Produkte fachgerecht.

Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation

Holzmechaniker* der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen

arbeiten viel mit Maschinen, z.B. mit computergesteuerten Fräsmaschinen und hydraulischen Pressen.

Aber auch Handwerkzeuge wie Bohrer und Hobel kommen zum Einsatz.

Um sich vor Verletzungen zu schützen, tragen sie Schutzkleidung,

z.B. Sicherheitsschuhe, schnittfeste Handschuhe und Gehörschutz.

In den Werkhallen ist es durch laufende Maschinen laut.

Holzstaub sowie Gerüche und Dämpfe von Klebstoffen, Holzschutz- und Beizmitteln liegen in der Luft.

Bei der Lagerung und Sortierung von Hölzern auf den Holzlagerplätzen im Freien

sind Holzmechaniker* der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen der Witterung ausgesetzt.

Konzentration ist beim Erstellen technischer Zeichnungen am Computer gefragt.

Auch wenn Förderanlagen und andere Transportgeräte die Arbeit wesentlich erleichtern,

ist die Arbeit körperlich anstrengend, wenn beispielsweise schwere Holzteile gehoben werden müssen.

Um Arbeitsergebnisse zu erzielen, die den Ansprüchen der Qualitätskontrolle genügen,

sind eine sorgfältige und aufmerksame Arbeitsweise sowie eine gute Beobachtungsgabe erforderlich.

Beim Arbeiten mit Holzbearbeitungsmaschinen ist technisches Verständnis und Umsicht nötig, um Unfälle zu vermeiden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist für jeden Ausbildungsberuf in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt (Regelausbildungszeit).

Beim Ausbildungsberuf ''Holzmechaniker (Bauelemente, Holzpackmittel, Rahmen)*'' beträgt sie 3 Jahre.

Wer einen höheren Schulabschluss als den Hauptschulabschluss hat, kann seine Ausbildungszeit verkürzen.

Mit Fachoberschulreife, also z.B. einem Realschulabschluss ist eine Kürzung um 6 Monate möglich,

mit Fachhochschulreife und Abitur kann die Ausbildung um 12 Monate gekürzt werden.

Eine weitere Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen,

ist die Ausbildungszeit einer vorherigen Ausbildung anrechnen zu lassen.

Auch andere Bildungsgänge wie Einstiegsqualifizierung, Berufsfachschule oder Berufsgrundbildungsjahr

können unter bestimmten Voraussetzungen angerechnet werden.

Zudem kann die vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung beantragt werden,

wenn die Leistungen in der Berufsschule und die Leistungen im Ausbildungsbetrieb dies rechtfertigen.

Berufsporträt Holzmechaniker (Bauelemente, Holzpackmittel, Rahmen)*

Gewünschte schulische Vorkenntnisse

In der Ausbildung lernt man z.B., Werkstoffmaße sowie den Materialbedarf und Materialkosten zu berechnen.

Holzmechaniker* der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen

müssen deshalb über mathematische Kenntnisse verfügen

und z.B. die Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung beherrschen.

Handwerklich-technisches Geschick und Kenntnisse im technischen Zeichnen erleichtern

das Bearbeiten der Materialien und das Anfertigen von Schablonen und Lehren.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach ihrer Ausbildung arbeiten Holzmechaniker* der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen

in Industrieunternehmen, die Ausbauelemente wie z.B. Fenster und Türen oder Holzbauteile,

Verpackungsmittel bzw. Leisten und Rahmen herstellen.

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern.

Das Themenspektrum reicht dabei von Holzbearbeitung und Holzverarbeitung bis hin zu Fensterbau, Türenbau und Treppenbau.

Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen.

Naheliegend ist es, die Prüfung als Industriemeister* im Bereich Holz abzulegen.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren

und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Holztechnik erwerben.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf

Ausführliche Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie in der Berufsinfo der Datenbank BERUFENET.

Der Ausbildungsberuf ist im Berufsfeld Produktion, Fertigung einsortiert.

Andere Fachrichtungen

Holzmechaniker (Möbelbau, Innenausbau)*

Holzmechaniker (Montage Innenausbauten, Bauelemente)*

Freie Ausbildungsplätze

Aktuelle Ausbildungsplatzangebote finden Sie in den Jobbörsen der Unternehmen,

die sich Ihnen mit einem Firmenprofil präsentieren und/oder im entsprechenden Portalbereich bei Jobadu.de.

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