Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Orthopädieschuhmacher* führen viele Arbeitsgänge in Handarbeit aus.
Dabei verwenden sie Handwerkzeuge wie Leisten, Gipsmesser, Schleifwalzen und Hämmer.
Maschinen und Geräte unterstützen sie bei der Fertigung von orthopädischen Schuhen, Einlagen und Orthesen,
z.B. Fußscanner, Wärmeofen, Bandsäge oder Steppmaschine.
Skizzen der Trittspurabdrücke zeichnen sie von Hand oder am Computer.
In den Werkstätten können sich durch die verwendeten Klebstoffe,
Farben und Lösungsmittel unangenehme Dämpfe und Gerüche entwickeln und Haut und Atemwege reizen.
Führen sie Maßnahmen der medizinischen Fußpflege durch,
haben sie engen Körperkontakt zu den Patienten und beachten dabei stets die Hygienevorschriften.
So tragen sie Schutzkleidung wie Einweghandschuhe und Mundschutz
und desinfizieren und sterilisieren die verwendeten Instrumente nach jeder Behandlung.
Ist der Werkstatt ein Verkaufsraum angeschlossen, kann auch samstags gearbeitet werden.
Da orthopädische Schuhe und Hilfsmittel individuell und passgenau angefertigt werden,
sind handwerkliches Geschick, eine gute Auge-Hand-Koordination und eine sorgfältige Arbeitsweise erforderlich.
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