Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Segelmacher*n arbeiten mit der Hand, z.B. wenn sie Segelumrisse auf dem Schnürboden markieren,
Stoffe zuschneiden oder mit der Segelnadel zusammennähen.
Entwürfe entwickeln sie am Computer und bedienen z.B. Nähmaschinen.
Sie tragen Schutzkleidung, z.B. den Segelmacherhandschuh.
Meist sind sie in Werkstätten und Werkhallen tätig, bei der Montage von Segeln an Bord von Schiffen,
zum Teil in größeren Höhen, oder beim Montieren von Markisen beim Kunden vor Ort.
Sie sind Textilstäuben ausgesetzt, im Freien der Witterung. In Kontakt kommen sie außerdem mit Klebemitteln und Lösungsmitteln.
Bei Montagearbeiten ist mit unregelmäßigen Arbeitszeiten zu rechnen.
Die Werkstücke können sehr groß und schwer sein, was die Arbeit körperlich anstrengend macht,
z.B. wenn Zwangshaltungen eingenommen werden müssen.
Segelmacher* müssen exakt und sorgfältig arbeiten,
da selbst kleine Ungenauigkeiten die Funktion eines Segels beeinträchtigen können.
Für Montagearbeiten benötigen sie handwerkliches Geschick und technisches Verständnis,
bei der Arbeit auf Schiffen eine gute Bewegungskoordination.
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