Arbeitsbedingungen, Arbeitssituation
Vergolder* arbeiten viel mit der Hand. Dabei benutzen sie Handwerkzeuge,
z.B. Vergoldermesser, Spachteln, Poliersteine oder Pinsel.
Beim Spachteln, Polieren oder Gipsen tragen sie eine Staubschutzmaske, da es hierbei zu Staubentwicklungen kommen kann.
Zudem liegen in den Werkstätten Gerüche und Dämpfe
der verwendeten Farben, Leime und Lösungsmittel in der Luft und können Haut und Atemwege reizen.
Restaurieren sie z.B. sakrale Objekte in einer Kirche, müssen Vergolder*
mitunter mehrere Stunden kniend oder stehend verbringen, gelegentlich auch auf Leitern und Gerüsten.
Teilweise arbeiten sie auch in gebückter Haltung oder über Kopf.
Beim Auffrischen von Vergoldungen an Außenwänden sind sie den unterschiedlichen Witterungsverhältnissen ausgesetzt.
Für das exakte und filigrane Bearbeiten der Werkstücke von Hand sind handwerkliches Geschick,
sorgfältige Arbeitsweise und eine gute Auge-Hand-Koordination erforderlich.
Um z.B. Gemälderahmen zu entwerfen und herzustellen, sind Einfallsreichtum und Gespür für Ästhetik
und die Erwartungen der Kunden und Auftraggeber erforderlich.
Da die Vergolder* auch Objekte mit Imitationsmalereien verzieren, benötigen sie zeichnerische Fähigkeiten.
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