Wie kleine und mittlere Unternehmen deutschlandweit Azubis finden Sie haben eine Ausbildungsstelle mehrfach angeboten, und es hat sich niemand auf Ihre Ausschreibungen gemeldet? Oder es gab jede Menge Interessenten, aber keine Bewerberin und kein Bewerber hat gepasst? Das Ergebnis: Ihre Ausbildungsstelle blieb unbesetzt. Haben Sie diese - oder ähnliche - Erfahrungen auch gemacht? Dann steuert Ihr Unternehmen vielleicht auf einen Fachkräfteengpass zu. Damit wären Sie nicht allein: Jedes zehnte Unternehmen hat im Jahr 2016 gar keine Bewerbungen auf angebotene Ausbildungsplätze erhalten. Das hat eine Unternehmensbefragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ergeben. Bei den Unternehmen, die ohnehin Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, war es sogar jeder vierte Betrieb. Und wenn sich doch Bewerberinnen und Bewerber gemeldet haben, so waren diese in über zwei Drittel der Fälle für den angebotenen Ausbildungsplatz nicht geeignet. Bei der Vermarktung Ihrer Produkte denken Sie über Ihre Region hinaus? Warum nicht auch bei der Gewinnung Ihrer Fachkräfte von morgen? Auch außerhalb Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gibt es motivierte und interessierte junge Menschen, die Sie für eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen gewinnen können. Neue Möglichkeiten: Legen Sie bei der Ausbildungsakquise den Schalter um. Darum sind viele Ausbildungsplätze nicht besetzt in Betrieben mit Besetzungsschwierigkeiten Es gab keine geeigneten Bewerber/-innen Es gab überhaupt keine Bewerbungen Die Auszubildenden haben die Ausbildung nicht angetreten Die Auszubildenden haben die Ausbildung abgebrochen Der Ausbildungsvertrag musste durch uns gelöst werden Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung: Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen, weil in ihrer Region nicht genügend potentielle Auszubildende leben. Auf der anderen Seite sind viele Jugendliche in Regionen beheimatet, in denen es nicht genügend Ausbildungsstellen gibt. So gab es 20.600 junge Menschen, die im Jahr 2016 eine Ausbildungsstelle suchten, aber keine fanden. Setzen beide die ''regionale Brille'' bei der Suche nach Azubis oder einer Ausbildungsstelle ab, so erhöhen sich die Chancen, dass KMU und Jugendliche zusammen finden. Für die meisten Betriebe reichte es früher aus, darauf zu warten, dass sich angehende Azubis auf ein Ausbildungsplatzangebot von sich aus melden. Heute ist das anders Unternehmen müssen auf Auszubildende zugehen. Für Sie als KMU ist die Ausbildung ein unverzichtbares Instrument zur Sicherung Ihres zukünftigen Fachkräftebedarfs. Sie erhalten durch die Ausbildung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit genau den Kenntnissen und Fertigkeiten, die Sie für Ihr Unternehmen benötigen. Vielleicht ist darunter sogar eine spätere Unternehmensbzw. Betriebsnachfolgerin oder ein Nachfolger. Dafür gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit geeignete Kandidatinnen und Kandidaten. Nur leben die häufig nicht gleich ''um die Ecke''. Um Ihr Ausbildungsangebot möglichst vielen Interessenten bekanntzumachen, sollten daher auch Sie als KMU Ihren Suchhorizont erweitern und versuchen, Azubis außerhalb Ihrer Region zu gewinnen. So erreichen Sie mehr Jugendliche und steigern Ihre Chancen, die passenden Bewerberinnen oder Bewerber zu finden