Betriebliche Weiterbildung (Handlungsempfehlung)

Betriebliche Weiterbildung (Handlungsempfehlung)

Das Know-how Ihrer Belegschaft ist entscheidend für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Mit der passenden Weiterbildung motivieren Sie Ihr Personal,

machen es noch produktiver und bereiten es zugleich auf neue Anforderungen vor.

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Weiterbildung im Unternehmen verankern. Weiterbildungsmaßnahmen auswählen. Lehrveranstaltungen: Lehrgänge, Seminare und Kurse. Vorträge, Messen und andere Informationsveranstaltungen. Lernen im Prozess der Arbeit. Selbstgesteuertes Lernen mit Medien. Das Know-how Ihrer Belegschaft ist entscheidend für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Mit der passenden Weiterbildung motivieren Sie Ihr Personal, machen es noch produktiver und bereiten es zugleich auf neue Anforderungen vor. Neben kurzfristigem Weiterbildungsbedarf - etwa bei der Einführung von neuen Produktionsverfahren, Technologien oder Marketinginstrumenten - sollten Sie dabei möglichst auch Angebote zur kontinuierlichen und persönlichen Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereithalten. So wird Weiterbildung in Ihrem Unternehmen zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Unternehmenskultur und steigert Ihre Flexibilität für Veränderungen. Dies hilft Ihnen zum einen, personelle Engpässe zu vermeiden. Vakante Stellen und neue Aufgaben lassen sich so auch mit bereits vorhandenem Personal besetzen. Dies gilt umso mehr, je weniger geeignete Fachkräfte auf dem externen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Zum anderen trägt ein intensives Weiterbildungsangebot dazu bei, die vorhandene Belegschaft enger an das Unternehmen zu binden sowie die Rekrutierung neuen Personals zu erleichtern. Denn im Sinne eines Employer Branding werden Sie für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber attraktiver und das Unternehmensimage profitiert. Für die betriebliche Weiterbildung stehen Ihnen verschiedene Formen zur Verfügung: 1. Lehrveranstaltungen, Seminare und Lehrgänge, die mit oder auch ohne Zertifikat und Prüfung abschließen können, 2. Lernen durch Vorträge, Messebesuche und Informationsveranstaltungen, 3. Lernen im Prozess der Arbeit und 4. selbstgesteuertes Lernen mit Medien. Die vorliegende Handlungsempfehlung zeigt Ihnen auf, wie Sie vorhandenen Weiterbildungsbedarf ermitteln und geeigneter Weiterbildungsangebote auswählen. Für Ihr Unternehmen lohnt sich betriebliche Weiterbildung in vielerlei Hinsicht. Zum einen bringt sie unmittelbar Nutzen für Ihre Belegschaft durch die Vermittlung von benötigten Kompetenzen sowie bei der Verbesserung von betrieblichen Arbeitsabläufen. Zum anderen haben Weiterbildungsangebote einen indirekten Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Unabhängigkeit vom externen Arbeitsmarkt: Indem Sie Ihre Beschäftigten weiterbilden, können Sie Fachkräfteengpässen begegnen. Digitalem Wandel begegnen: Mit gezielter Qualifizierung sorgen Sie für die Beschäftigungsfähigkeit (Employability) Ihrer Mitarbeiter. Weiterbildung bereitet auf die Anforderungen der Digitalisierung vor und versetzt Ihre Belegschaft in die Lage, konstruktiv mit den Veränderungen umzugehen. Wissen aktuell halten: Dank spezifischer Weiterbildungsangebote können Sie Ihre Belegschaft entsprechend den jeweiligen Bedarfen Ihres Unternehmens passgenau qualifizieren und so das erforderliche Know-how aktuell halten. Flexibles Personal: Je besser und umfassender Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualifiziert sind, desto eher können sie komplexe und neue Aufgaben erledigen. Das hilft bei neuen betrieblichen Anforderungen und auch bei der Vertretung während Elternzeit, Krankheits- oder Urlaubszeiten. Veränderungsbereitschaft fördern: Veränderte Abläufe in Produktion und Dienstleistung, neue Software oder eine veränderte Arbeitsorganisation stellen jeweils neue Anforderungen an die Belegschaft. Mittels einer bedarfsgerechten Weiterbildung vermitteln Sie die notwendigen Kompetenzen, um diese Anforderungen zu meistern und erhöhen zudem die generelle Akzeptanz für Veränderungen im Unternehmen. Innovationskraft stärken: Je selbstverständlicher Weiterbildung in Ihrem Unternehmen stattfindet, desto offener sind Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für kontinuierliche Verbesserungsprozesse und neue Trends, da sie sich gut informiert und vorbereitet fühlen. Motivation und Arbeitszufriedenheit erhöhen: Durch vorausschauende Weiterbildungsangebote vermeiden Sie die Unter- oder Überforderung Ihres Personals und erhöhen so die Arbeitszufriedenheit. Bereitet die Weiterbildung gar auf anspruchsvollere Tätigkeiten vor, erhöht dies zusätzlich die Motivation, da sich durch neue Perspektiven auch die Bindung an das Unternehmen erhöht. Unternehmensattraktivität steigern: Ein breites und reichhaltiges Weiterbildungsangebot beeinflusst Ihr Unternehmensimage positiv, da Sie Ihrer Belegschaft durch Weiterbildung berufliche Entwicklungsperspektiven bieten und Karrierepfade aufzeigen. Fehlbesetzungen vermeiden: Durch die interne Besetzung einer offenen Stelle senken Sie das Risiko einer Fehlbesetzung. Zum einen kennen Ihre Beschäftigten das Unternehmen und seine Arbeitsabläufe bereits und sind mit den Anforderungen vertraut. Zum anderen können Sie deren fachliche und soziale Kompetenzen sowie Potenziale gut e

inschätzen. In welchen Unternehmensbereichen werden Sie für welche Tätigkeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, die nicht durch vorhandenes Personal abgedeckt sind? Ab wann (kurzfristig, mittelfristig, langfristig) und in welchem Umfang (Vollzeit, Teilzeit) werden diese benötigt? Welche spezifischen Qualifikationen und Kompetenzen Kosten senken: Die Weiterbildung Ihres Personals kann für Sie kostengünstiger sein als eine externe Rekrutierung, indem Sie Rekrutierungs- und Fehlbesetzungskosten vermeiden. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Unterstützungsangebote durch externe Förderprogramme in Anspruch nehmen. Im Folgenden erhalten Sie Tipps, wie Sie günstige Voraussetzungen für Weiterbildung in Ihrem Unternehmen schaffen. Ermitteln Sie zunächst den Qualifizierungsbedarf. Kümmern Sie sich darum, dass Weiterbildung in Ihrer Unternehmenskultur verankert wird. Und vergessen Sie nicht, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubeziehen

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