Checklisten für ein erfolgreiches Schülerbetriebspraktikum Checklisten für Schülerinnen und Schüler. Checklisten für Lehrkräfte. Checklisten für Praktikumsbetreuer im Betrieb. Checklisten für Eltern. Wegweiser für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Betriebe. Schülerbetriebspraktika sind an den Schulen ein fester Bestandteil der Angebote zur Beruflichen Orientierung. Ein Betriebspraktikum bietet für junge Menschen eine große Chance, Ausbildungsberufe und Berufsfelder kennenzulernen. Durch den direkten Kontakt zu Auszubildenden und Ausbildern erhalten Schülerinnen und Schüler wichtige berufliche Informationen aus erster Hand. Persönliche Stärken und Interessen werden sichtbar und Praxiserfahrungen oft zum Schlüsselerlebnis für den ganz persönlichen Weg: Welche Tätigkeiten liegen mir? Welche Berufe und Berufsfelder interessieren mich? Wie geht es für mich weiter? Lehrerinnen und Lehrer, aber auch die Eltern und Erziehungsberechtigten sind hier wichtige Wegbegleiter. Sie unterstützen die Vor- und Nachbereitung der Schülerbetriebspraktika aktiv und sind als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner gefragt. Auch für die Betriebe hat das Schülerbetriebspraktikum Vorteile: Sie präsentieren sich mit ihren Berufsfeldern und Berufen als beispielhafte Arbeitgeber und lernen die jungen Menschen und künftigen Auszubildenden in ihrer betrieblichen Umgebung kennen. Damit ein Schülerbetriebspraktikum gelingt, haben wir für alle Beteiligten die nachfolgenden Checklisten zusammengestellt. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern wie die Betreuerinnen und Betreuer im Betrieb finden hier wertvolle Hinweise, wie sie die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Schülerbetriebspraktikums so gestalten können, dass es für alle zum Erfolg wird. Wir hoffen, mit den Checklisten zum Gelingen des Schülerbetriebspraktikums beizutragen! Checklisten für Schülerinnen und Schüler Nach der Schule geht es für dich weiter in den Beruf - über eine Ausbildung oder ein Studium. In der Schule erfährst du viel über mögliche Berufe und ihre Chancen und merkst, wo deine Stärken und Interessen liegen. Ganz wichtig ist bei der Berufsorientierung die Praxiserfahrung: In einem Schülerbetriebspraktikum machst du Erfahrungen in der Arbeitswelt und kannst deine Vorstellungen überprüfen. Du erlebst, wie es in einem Betrieb und einem Beruf zugeht. Nutze das Betriebspraktikum, um herauszufinden, welcher Beruf zu dir passt. Hier kannst du prüfen, ob du alles im Blick hast. Wenn du noch Fragen hast, wende dich an deine Lehrerin/deinen Lehrer oder deine Berufsberaterin/deinen Berufsberater der Agentur für Arbeit. Praktikum auswählen Bewerbung und Vorstellung im Betrieb Ich weiß, wie ich mich für ein Praktikum bewerben muss. Das Schülerbetriebspraktikum ist Teil des Berufsorientierungskonzepts Ihrer Schule. Sie binden das Schülerbetriebspraktikum sinnvoll in den Unterrichts- und Lernprozess ein und unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihres Praktikums. So wird die Praxiszeit für diese zur Lernzeit und sie können für ihre Berufswahlentscheidung davon profitieren. Als Schulleitung sorgen Sie für die notwendigen Rahmenbedingungen. Mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit vor Ort und den Betrieben haben Sie starke Partner. Diese Checklisten geben Ihnen einen Überblick über die Erledigung der wichtigsten Schritte. Ich stehe der Praktikantin/dem Praktikanten als Ansprechperson zur Verfügung. Die Praktikumsvereinbarung zwischen Betrieb, Schule und Praktikant/-in wurde getroffen und eine Lernaufgabe formuliert. Ich habe mich über den Stand der Lernaufgabe im Praktikum informiert und der Praktikantin/ dem Praktikanten wie dem Betrieb unmittelbar Feedback gegeben. Ich habe meine Erfahrungen und die Ergebnisse der Praktikumsbesuche dokumentiert. Bei einer betrieblichen Lernaufgabe setzt sich die Schülerin/der Schüler mit einer konkreten, selbst gewählten Fragestellung auseinander. Diese muss auf den Betrieb bezogen sein und im Rahmen des Praktikums bearbeitet werden können. Arbeitsabläufe, Produktionsprozesse, Materialien, Werkzeuge, Maschinen und Räumlichkeiten können ebenso Thema sein wie das Arbeitsklima, die Organisationsstruktur oder die Entwicklung der Auftragslage eines Unternehmens. Die betriebliche Lernaufgabe besteht aus einer schriftlichen Dokumentation und einer Präsentation in der Schule oder im Praktikumsbetrieb. Die Lehrkraft berät in Absprache mit dem Praktikumsbetrieb bei der Themenfindung und Bearbeitung. In einer Vereinbarung zwischen dem Betrieb, der Schule und der Schülerin/dem Schüler werden das Thema wie die organisatorischen und inhaltlichen Vorgaben festgehalten