Was ist der Mindest-Lohn? Warum gibt es in Deutschland einen Mindest-Lohn? Mindest-Lohn bedeutet: Der Mindest-Lohn ist eine Grenze für den Arbeits-Lohn. So viel Geld müssen Arbeit-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer Der Arbeits-Lohn ist das Geld, für ihre Arbeit mindestens bekommen. das Arbeit-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer für ihre Arbeit bekommen. Arbeit-Geberinnen und Arbeit-Geber müssen Der Mindest-Lohn schützt die Arbeit-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer. für jede Stunde Arbeit den Mindest-Lohn bezahlen. Früher haben viele Firmen zu wenig Geld bezahlt. Sie dürfen auch mehr bezahlen. Die Arbeit-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer haben zu wenig Geld verdient. Sie dürfen aber nicht weniger bezahlen. Sie hatten zu wenig Geld zum Leben. Vom 1. Oktober 2022 ist Der Mindest-Lohn soll das ändern. der Mindest-Lohn 12 Euro pro Stunde. Jede Arbeit-Nehmerin und jeder Arbeit-Nehmer soll genug Geld bekommen. Alle Firmen müssen mindestens 12 Euro brutto in der Stunde bezahlen. Die 12 Euro sind brutto. Brutto bedeutet: Davon wird noch Geld abgezogen. Das Mindest-Lohn-Gesetz Zum Beispiel für die Kranken-Versicherung. Oder für die Renten-Versicherung. Die Regeln für den Mindest-Lohn stehen in einem Gesetz. Das Gesetz heißt Mindest-Lohn-Gesetz. Das Mindest-Lohn-Gesetz sorgt dafür, dass die Arbeit-Geberinnen und Arbeit-Geber genug Geld bezahlen. Für manche Berufe gibt es einen anderen Mindest-Lohn. Diesen Mindest-Lohn machen die Firmen mit den Gewerkschaften aus. Gewerkschaften sind Gruppen von Arbeitern. Gewerkschaften kämpfen für bessere Arbeits-Bedingungen. Für wen ist der Mindest-Lohn gut? Für wen gilt der Mindest-Lohn nicht? Der Mindest-Lohn ist gut für die Arbeit-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer. Sie bekommen keinen Mindest-Lohn, wenn Sie Denn sie bekommen genug Lohn für ihre Arbeit. eine Ausbildung machen. Niemand darf zu wenig Lohn für seine Arbeit bekommen. ehren-amtlich arbeiten, das heißt: Sie machen die Arbeit freiwillig. Für wen gilt der Mindest-Lohn? Sie bekommen kein Geld dafür. einen Freiwilligen-Dienst machen. Der Mindest-Lohn gilt für alle Arbeit-Nehmerinnen eine Maßnahme zur Arbeits-Förderung machen. und Arbeit-Nehmer, jünger als 18 Jahre sind die über 18 Jahre alt sind. und keine Ausbildung haben. Heim-Arbeit machen. Heim-Arbeit bedeutet: Sie bekommen Material vom Arbeit-Geber oder der Arbeit-Geberin. Mit dem Material arbeiten Sie zuhause. Was Sie zu Hause machen, bekommt dann der Arbeit-Geber oder die Arbeit-Geberin. langzeit-arbeitslos sind und wieder neu in einen Beruf einsteigen. Das gilt für 6 Monate. Bekommen Menschen aus einem anderen Land den Mindest-Lohn? Sie kommen aus einem anderen Land? Dann bekommen Sie auch den Mindest-Lohn. Wichtig ist nur: Sie müssen in Deutschland arbeiten. Ihr Arbeit-Geber ist in einem anderen Land? Dann bekommen Sie trotzdem den Mindest-Lohn. Ich arbeite manchmal in einem anderen Land. Bekomme ich dann auch den Mindest-Lohn? Mindest-Lohn in einer Werkstatt für behinderte Menschen Vielleicht müssen Sie manchmal auch im Ausland arbeiten. Arbeiten Sie in einer Werkstatt für behinderte Menschen? Ist Ihr Arbeit-Geber in Deutschland? Dann bekommen Sie keinen Mindest-Lohn. Dann bekommen Sie trotzdem den Mindest-Lohn. Arbeiten Sie in einem Integrations-Betrieb? Dann bekommen Sie den Mindest-Lohn. Bekomme ich den Mindest-Lohn auch bei einem Mini-Job? Der Mindest-Lohn gilt für alle Arbeit-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer. Sie bekommen den Mindest-Lohn auch bei einem Mini-Job. Welche Regeln gelten für Saison-Arbeiter? Sie haben einen befristeten Arbeits-Vertrag? Für Saison-Arbeiterinnen und Saison-Arbeiter gelten diese Regeln: Sie haben einen befristeten Arbeits-Vertrag. Befristet bedeutet: Der Vertrag gilt nur eine bestimmte Zeit. Und Sie arbeiten höchstens 3 Monate im Jahr. Oder nur 70 Tage im Jahr. Und Sie arbeiten nur in einer bestimmten Zeit. Zum Beispiel im Sommer auf einem Bauern-Hof bei der Ernte. Oder in einem Restaurant in den Ferien. Sie bekommen auch den Mindest-Lohn