Was ist ehrenamtliche Tätigkeit? Wann wirkt sich freiwilliges Engagement auf die spätere Rente aus? Worauf muss ich als Rentner achten? Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren oder sind bereits freiwillig tätig? Trainieren Sie eine Jugendmannschaft? Bringen Sie Abwechslung in den Alltag von älteren Bür gern, organisieren Ausstellungen, singen im Chor oder leiten als Vorstand einen Verein? Egal wie Sie sich in die Gesellschaft einbringen freiwilliges Engagement lohnt sich. Sie können nicht nur eine Aufwandsentschädigung oder eine pauschale Vergütung bekommen, sondern auch Anwartschaften für Ihre spätere Rente aufbauen. Sogar ohne eigene Beiträge! Wann und wie das geht, erfahren Sie in diesem Faltblatt. Hätten Sie das gewusst? Ungefähr jeder dritte Deutsche arbeitet ehrenamtlich. Im letzten Jahr waren das über 30 Millionen Menschen! Dabei ist die Definition von Ehrenamt ebenso schwierig wie die von Arbeit, weil es viele verschiedene Ausprägungen und Facetten gibt. Grundsätzlich bezeichnet Ehrenamt jene nebenberuflichen Tätigkeiten, die selbstbestimmt und ohne Gewinnabsicht für andere durchgeführt werden und sich am Gemeinwohl orientieren. In seinem ursprünglichen Sinn ist das Ehrenamt sozusagen ein ''ehrenvolles'' und freiwilliges öffentliches Amt, das ein Bürger übernimmt, ohne eine Bezahlung dafür zu erwarten, ein Engagement in öffentlichen Funktionen, legitimiert durch eine Wahl. Gemeint war ein echtes Amt oder eine Funktion, die eine gewählte Person wahrnimmt, zum Beispiel in einem Vorstand, einem Verband oder einem Gremium. Heute wird ''Ehrenamt'' immer mehr gleich bedeutend mit Begriffen wie ''Bürgerschaftliches Engagement'' oder ''Freiwilligenarbeit'' benutzt. Längst hat es sich von der Bindung an ein öffentliches Amt gelöst. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden kaum mehr ohne ehrenamtliche Arbeit existieren