Erfahrungen, Umsetzungsstrategien und Erfolge des Nationalen Paktes für Frauen in MINT-Berufen und seiner Partner Unter dem Motto ''Komm, mach MINT.'' wurde 2008 ein besonderer Pakt geschlossen. Ziel war und ist es, mehr Frauen für duale und akademische Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu gewinnen. Der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen hat sich mittlerweile zu einer wichtigen Aktionsplattform entwickelt. Grundlage dafür ist ein starkes Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern, Verbänden und Medien. Die große Resonanz und die steigende Nachfrage nach den Angeboten der Partner verdeutlichen: Chancengerechtigkeit und Vielfalt sind enorm wichtig für die Attraktivität des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Deutschland. Gerade im MINT-Bereich gibt es hervorragende berufliche Karrieremöglichkeiten mit anspruchsvollen Herausforderungen. Menschen in MINT-Berufen haben große Chancen, gegenwärtige und künftige Lebensbereiche mitzugestalten. Unternehmen und Institutionen sind sich des Potenzials gut ausgebildeter Frauen sehr bewusst. Sie wollen, dass sich diese Frauen mit ihren individuellen Talenten und Begabungen verstärkt einbringen. Der Pakt bietet den Partnern die Möglichkeit, Kooperationen zu starten sowie gemeinsam neue Kampagnen zu entwickeln und durchzuführen. Die Plattform www.komm-mach-mint.de stellt Informationen für Entscheidungen bei der Berufs- und Studienwahl bereit. Und die Projektlandkarte zeigt, wo in Deutschland die Paktpartner ihre Angebote eingerichtet haben. MINT-Berufe haben eine starke Zukunft. Ein Studium oder eine Ausbildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik eröffnet große berufliche Chancen. Besonders in diesen Fächern steigt in den kommenden Jahren der Bedarf an Akademikerinnen, Akademikern und Fachkräften. Auf das Potenzial der Frauen können und wollen Wirtschaft und Wissenschaft dabei nicht mehr verzichten. Besonders die junge Frauengeneration bringt gute Voraussetzungen für die MINT-Berufe mit und ist so gut ausgebildet wie nie zuvor. Trotzdem entschieden sich 2010 nur 15 Prozent aller Studienanfängerinnen für ein Studium im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaften. In den Ingenieurwissenschaften waren es nur neun Prozent