Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung Demografische und wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen Demografie Wirtschaftsstruktur Entwicklungen nach Qualifikationsstufen und Anforderungsniveaus Regionale Unterschiede prägen die beruflichen Arbeitsmärkte Angesichts der älter werdenden Bevölkerung muss Deutschland sich auf mittlere bis längere Sicht auf zunehmende Fachkräfteengpässe einstellen trotz der hohen Zahl der Zuwanderer in den letzten Jahren. Je nach Entwicklung der Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur zeichnen sich in den Regionen unterschiedliche Arbeitsmarktkonstellationen ab. Um die lang fristigen regionalen Entwicklungen sowohl auf der Nachfrage- als auch der Angebotsseite des Arbeitsmarktes besser abschätzen zu können, wurden auf Basis der aktuellen Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen für Gesamt deutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2035 durchgeführt. Da sich die Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur in Deutschland regional unterscheidet und sich die Regionen auch verschiedenartig entwickeln, dürften auch künftige Arbeitskräfteengpässe oder -überhänge regional unterschiedlich ausfallen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben deshalb - unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT) - im Rahmen ihrer regelmäßigen Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt, vgl. Infokasten) regionalspezifische Entwicklungstrends bis zum Jahr 2035 modelliert. Die zentralen Befunde der aktuellen Modellrechnungen auf Bundesebene finden sich in Maier u. a. (2016). Eine ausführliche Darstellung der Konzepte und Methoden bieten Zika und Maier (Hrsg.) (2015). Die Ergebnisse für die regionalen Arbeitsmärkte werden in diesem BIBB Report präsentiert