Schwerbehindertenvertretung (Praxisleitfaden)

Schwerbehindertenvertretung (Praxisleitfaden)

Diese Broschüre ist ein Praxisleitfaden für die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung.

Die vier Kapitel geben einen Überblick über die wesentlichen Aufgaben der Vertrauenspersonen.

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Schwerbehindertenvertretungen (SBV) sind heute mehr denn je gefragt. In den vergangenen Jahren wuchsen ihre Aufgaben ebenso wie ihre Bedeutung als kompetente Ansprechpartner, wenn es um Inklusion in Arbeit geht. Besonders für Vertrauenspersonen, die zum ersten Mal dieses Amt übernehmen, eine große Herausforderung! Der SBV Guide ist ein Praxisleitfaden für die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung. Die vier Kapitel geben einen Überblick über die wesentlichen Aufgaben der Vertrauenspersonen. Damit möchten wir die neu gewählte Schwerbehindertenvertretung im Amt unterstützen. Der SBV Guide dient als Starthilfe, damit Sie sich schnell zurechtfinden. Aber auch ''Profis'' werden im SBV Guide nützliche Hinweise, Anregungen und praktische Tipps finden, die ihre Arbeit erleichtern. Nachdem Sie sich mit dem SBV Guide einen Überblick verschafft haben, geht es darum, schrittweise Ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Sachkenntnis ist für die erfolgreiche Ausübung des Amtes unerlässlich. Auch hier gilt: ''Wissen ist Macht.'' Wer weiß, wovon er spricht, wer die besseren Argumente hat und diese auch noch überzeugend vermitteln kann, wird seine Ziele leichter erreichen. Diesen Beweis treten aktive Schwerbehindertenvertretungen in Betrieben und Dienststellen immer wieder an. Freie Arbeitsplätze besetzen Am Einstellungsverfahren teilnehmen Arbeitsplätze behinderungsgerecht gestalten Junge Menschen ausbilden und beschäftigen Präventive Maßnahmen ergreifen Betriebliches Eingliederungsmanagement einführen Inklusionsvereinbarung abschließen Kündigungsschutz nutzen Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) Schwerbehinderten-Ausgleichs abgabeverordnung (SchwbAV) Als Grundlage eignet sich das Verzeichnis der schwerbehinderten Menschen, das der Arbeitgeber führen muss und von dem Sie eine Kopie erhalten. Falls vorhanden, gibt die Arbeitsplatzkartei Aufschluss über die Anforderungen an den Arbeitsplatz und die Gefährdungsbeurteilung informiert über die am Arbeitsplatz bestehenden Gefahren. Informationen über den schwerbehinderten Beschäftigten und über den Betrieb oder die Dienststelle Hauptteil Kündigungsgrund aus Arbeit gebersicht Sachverhalt aus Sicht des Betroffenen und aus Ihrer Sicht Hilfen zur Abwendung der Kündigung Bisherige präventive Maßnahmen Schluss Abschließende Beurteilung/Fazit Gehen Sie darauf konkret ein: Fähigkeiten und Vorstellungen des Betroffenen Soziale Lage des Betroffenen Schwierigkeiten am Arbeitsplatz Zusammenhang zwischen Kündigungsgrund und Behinderung Bisherige Bemühungen des Betriebes, die Entlassung abzu wenden Durchführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements Eventuelle Möglichkeiten einer Weiterbeschäftigung, zum Beispiel durch Änderung der Aufgaben Erfüllung der Beschäftigungsquote Die Kündigung eines schwerbehinderten Menschen, die der Arbeitgeber ohne Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung ausspricht, ist unwirksam

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