Grenzen setzen Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits-Platz machen? Sie fühlen sich sexuell belästigt? Sexuelle Belästigung ist zum Beispiel: Sie werden angefasst. Die Hälfte der Personen hat gesagt, dass sie schon sexuelle Belästigung am Arbeits-Platz erlebt hat. Die Umfrage hat die Anti-Diskriminierungs-Stelle 2015 gemacht. Diskriminieren bedeutet: Personen werden schlechter behandelt als andere Personen. Anti-Diskriminierung heißt: Kein Mensch darf schlechter behandelt werden als andere Menschen. Die Anti-Diskriminierungs-Stelle ist eine Einrichtung. Sie ist gegen Diskriminierung. Also gegen Benachteiligung. Meistens erleben Frauen sexuelle Belästigung. Aber auch alle anderen Menschen können sexuelle Belästigung erleben. Egal welche Arbeit Sie machen. Egal welche Aufgabe Sie haben. Es kann sexuelle Belästigung am Arbeits-Platz passieren. Ist das sexuelle Belästigung? Es gibt ein Gesetz: das Allgemeine Gleich-Behandlungs-Gesetz. Es heißt kurz: AGG. Darin steht: Alle Menschen sollen gleich behandelt werden. Niemand soll anders behandelt werden. Es ist verboten: Dass jemand diskriminiert wird. Oder benachteiligt wird. Das Gesetz schützt die Menschen. Diese Menschen werden zum Beispiel geschützt: Menschen ohne Behinderung. Junge Menschen und alte Menschen. Lesbische Menschen, also Frauen, die Frauen lieben. Schwule Menschen, also Männer, die Männer lieben. Bi-sexuelle Menschen, die beide Geschlechter lieben. Also Frauen und Männer. Das AGG verbietet besonders sexuelle Belästigung. Es geht dabei um Verhalten, das etwas mit Sex zu tun hat. Es geht dabei um Verhalten, das Ihre Würde verletzt. Sexuelle Handlungen, die Sie nicht möchten. Was kann ich tun, wenn ich mich sexuell belästigt fühle? Im Betrieb können Sie mit der betrieblichen Beschwerde-Stelle sprechen. Gleich-Stellungs-Beauftragten Diskriminierung heißt: Ein Mensch wird schlechter behandelt als ein anderer. Oft gibt es in Betrieben eine Info-Wand mit wichtigen Infos. Oder es gibt wichtige Infos im Intranet. Intranet ist so ähnlich wie das Internet. Aber nur Mitarbeiter vom Betrieb können auf die Intranet-Seiten gucken. Dort sollte es auch Infos über sexuelle Belästigung geben