Soft Skills (Klassifizierung)

Soft Skills (Klassifizierung)

Heute sind Soft Skills eines der wichtigsten Differenzierungskriterien

im Hinblick auf Berufs- und Karrierechancen.

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Checkliste Soft Skills (Klassifizierung) Qualifikationen und fachliche Kompetenzen sind bedeutsame Faktoren für beruflichen Erfolg. Viele Jahre verbringen Menschen gezielt damit, dieses Wissen zu erlernen und Routine zu erlangen. Außerfachliche Kompetenzen hingegen, auch als fachübergreifende Kompetenzen, weiche Faktoren oder Soft Skills bezeichnet, wurden noch vor einigen Jahren von Arbeitgebern in den Stellenanforderungen nur selten ausdrücklich verlangt. Auch in Schule, Hochschule und Berufsausbildung wurden sie eher stiefmütterlich behandelt. Heute sind Soft Skills für Arbeitgeber eines der wichtigsten Differenzierungskriterien im Hinblick auf Berufs- und Karrierechancen. Denn der Erfolg der Unternehmen hängt ebenfalls davon ab, wie effizient beispielsweise die interne Kommunikation läuft. Auch Lieferanten und Kunden treffen ihre Entscheidungen bei fachlich ähnlichen Angeboten danach, ob sie die Zusammenarbeit positiv einschätzen. Offenbar sind neben den fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten bei sämtlichen Mitarbeitern eine Reihe von persönlichen Eigenschaften und damit verbundenen Einstellungen notwendig, um Erfolge für sich selbst und für das Unternehmen erzielen zu können. Manche Soft Skills beschreiben eine Fähigkeit genau, die meisten jedoch geben eher ein ganzes Kompetenzbündel wieder. Die folgende Klassifizierung der Soft Skills wird Ihnen einen ersten Überblick verschaffen. Sie ist dem jeweiligen Zweck entsprechend anzupassen und zu kürzen bzw. zu ergänzen. So kann sie Ihnen beispielsweise helfen, wenn Sie Mitarbeiter zu beurteilen haben (vorhandene vs. erforderliche Ausprägung der Skills) oder wenn Sie damit befasst sind, die zu stellenden Anforderungen für Stellen oder Funktionen zu beschreiben. Diese Klassifizierung der Soft Skills wird Ihnen einen ersten Überblick verschaffen. Sie ist den jeweiligen Besonderheiten anzupassen und entsprechend zu kürzen bzw. zu ergänzen. 1. Intrapersonelle Soft Skills Intrapersonelle Soft Skills sind außerfachliche Kompetenzen, die auf die eigene Person gerichtet sind bzw. sich im Umgang mit der eigenen Person entfalten. Kompetenzbündel Mögliche Einzelkompetenzen, Verhaltensbeispiele Zeitmanagement-Kompetenz Arbeitstechniken Zeitmanagement-Kompetenz Selbstkontrolle beschreibt die Fähigkeit, eigene Prioritätensetzung Aktivitäten zu planen, zu organiSelbstorganisation sieren, zu steuern und zu kontrollieren. Anwendung des Pareto-Prinzips Unterscheidung von ''dringend'' und ''wichtig'' Effektivität vor Effizienz Konstruktivität Fokussierung auf Chancen, Ziele und positive Aspekte Konstruktivität bezeichnet die Problemlösekompetenz Fähigkeit, in positiver, zielorienOrientierung an Zielen, Wirkungen und Resultaten, Effektitierter und produktiver Weise zu denken und zu handeln. Initiative: Aktionen und Prozesse proaktiv und selbstbestimmt anstoßen Risikobereitschaft: Mut zum ''kalkulierten Risiko'', Eigenverantwortlichkeit, Bereitschaft zur Risikoübernahme Mögliche Einzelkompetenzen, Verhaltensbeispiele Entscheidungskompetenz Beurteilungsvermögen: die zur Auswahl stehenden Alternativen zutreffend bewerten, vergleichen und ein fundiertes Urteil fällen Entscheidungskompetenz beschreibt die Fähigkeit, in Situationen, die dies erfordern, eine Fehlertoleranz z.B. anhand möglicher Folgen zutreffend eigene Entscheidung zu treffen. einschätzen und danach den zu betreibenden Aufwand für die Alternativenbewertung bestimmen Zukunfts-Szenarien zutreffend bilden Kreativität Kreativität beschreibt die Fähigkeit, nutzbare und Erfolg versprechende neuartige Lösungen zu entwickeln. Innovationskompetenz: Herausforderungen auch auf unkonventionellen, neuen Wegen angehen Ideenreichtum Wandelkompetenz (Geistige) Flexibilität Selbstlernkompetenz Lesekompetenz Die Selbstlernkompetenz beschreibt die Fähigkeit zu effektivem, effizientem, selbst gesteuertem und lebenslangem Lernen. Leseeffektivität (Informationsaufnahme-Menge pro aufgewendeter Zeiteinheit) Merkfähigkeit, Gedächtnis Konzentration Leseeffizienz: Informationen selektiert aufnehmen und verarbeiten Transfer des Gelernten Ausdauer, Beharrlichkeit beschreibt die Fähigkeit, Maßnahmen umzusetzen, Aufgaben zu bearbeiten und Projekte durchzuführen auch gegen Widerstände und über einen längeren Zeitraum hinweg bis zur Generierung von Ergebnissen. Beharrlichkeit Fleiß Kompetenz im Umgang mit Rückschlägen Durchsetzungskompetenz Ergebnisfokussierung Kompetenz im Umgang mit Stress Kompetenz im Umgang mit Stress beschreibt die Fähigkeit, Stress sowie seine Symptome und Ursachen zu erkennen, lösungsorientiert zu bearbeiten und auch präventiv zu verhindern. Stressbewältigungskompetenz Stressresistenz Mit anhaltend hohen Belastungen zurechtkommen Unter hohen Belastungen die eigenen Kräfte auf die Realisierung seiner Aufgaben und Ziele fokussieren Stressanalysekompetenz Stresspräventionskompetenz Systemische / Vernetzte Prozess-Kompetenz: Berücksichtigen der Eigendynamik Den

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