Unterschiede des Konfliktverhaltens von Azubis

Unterschiede des Konfliktverhaltens von Azubis

Konflikte in der Berufsausbildung sind ein Dauerbrenner.

Die Studie untersucht die geschlechtsspezifischen Unterschiede des Konfliktverhaltens.

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Geschlechtsspezifische Unterschiede des Konfliktverhaltens von Auszubildenden im Handwerk Konflikte in der Berufsausbildung sind ein Dauerbrenner. Ausbildungsalltag. Ausbildungsvertragslösungen als statistisches Phänomen. Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Statistik. Konflikte in der Ausbildung und die unterschiedliche Sicht der Beteiligten. Konflikte und die unterschiedliche Sicht der Beteiligten. Konflikthintergründe - Besonderheiten in kleinen Betrieben. Die Erwartungshaltung und Perspektiven der Auszubildenden wie auch der Ausbilder/innen. Die Strukturen der Ausbildungsbetriebe. Geschlechtsspezifische Gefährdungspotentiale während der Berufsausbildung. Geschlechtsspezifische Barrieren. Konflikte und ihre Folgen - Bilanzierungen. Die Bilanzierung der Ausbilder/innen. Strategien der Ausbilder/innen bei Negativ-Bilanzierungen. Die Bilanzierung der Auszubildenden. Strategien der Auszubildenden bei Negativ-Bilanzierungen. Das duale Berufsbildungssystem in Deutschland: Schon früh gibt es eine geschlechtsspezifische Differenzierung Stellt man die Frage nach geschlechtsspezifischen Unterschieden während der Ausbildung im Handwerk, so muss berücksichtigt werden, dass bereits vor Aufnahme der Ausbildung eine geschlechtsspezifische Differenzierung stattfindet. (Studie S. 10 ff.) Mehrheit der Schüler/innen strebt nach einer dualen Berufsausbildung Die Mehrheit der Schulabgänger/innen nennt das Aufnehmen einer dualen Ausbildung als Präferenz, wenn man sie nach ihren beruflichen Vorstellungen fragt. Im Frühjahr 2004 erhofften sich mehr junge Männer (58,6%) als junge Frauen (48,9%) eine Ausbildungsstelle. Junge Schulabsolventinnen strebten zu einem größeren Anteil andere Ausbildungsgänge, ein Studium oder höhere allgemein bildende Schulabschlüsse an. Unterscheidet man den Berufswunsch der Schulabsolventen/innen nach Schultyp bzw. -form, so zeigt sich, dass vor allem für Schüler/innen der Hauptschulen (71%) und Realschulen (58,3%) die duale Berufsausbildung ein erstrebenswertes Ziel ist. Von den Schulabgängern des Schuljahres 2003/2004 hatten im Herbst 2004 33% einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Für viele blieb damit die Suche nach einer Ausbildungsstelle (vorerst) erfolglos, so dass sie auf Alternativen ausweichen mussten. Frauen wählen dann überproportional häufig den schulischen Weg. So wird beispielsweise die Berufsfachschule mehrheitlich von jungen Frauen besucht (ca. 60%) - nicht mehr als die Hälfte der Absolventen ist jedoch nach etwa einem Jahr erwerbstätig. Absolventen/innen der Berufsfachschulen sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Absolventen/innen im dualen Bildungssystem. Junge Frauen haben eingeschränktes Berufswahlspektrum Obwohl Frauen theoretisch Zugang zu allen der insgesamt ca. 350 Ausbildungsberufe haben, konzentrieren sie sich bei ihrer Berufswahl auf klassische Frauenberufe, auch wenn andere, v.a. gewerblich-technische Berufe bessere Arbeitsmarktchancen, höhere Einkommen und größere Aufstiegschancen versprechen. Noch immer geschlechtsspezifische Zuweisungsprozesse in der Berufswahlorientierung Unterstützt wird dieses einseitige Berufswahlverhalten durch geschlechtsspezifische Zuweisungsprozesse der Beratenden. U. a. lassen sich auf Seite der Arbeitsagentur, der Familie und Freunde wie auch der möglichen Ausbildungsbetriebe immer wieder ''klassische Argumente'' wider Frauen in Handwerksberufen feststellen. Geschlechtersegregation an Schulniveau gebunden Diese Geschlechtersegregation ist zudem an das Schulniveau gebunden. Die geringsten geschlechtsspezifischen Berufswahlunterschiede wurden unter den Abiturienten/innen gefunden, die größten unter den Hauptschüler/innen, d.h. Hauptschülerinnen entscheiden sich deutlich häufiger für klassische Frauenberufe als Abiturientinnen

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